Qualifikation
Diplom – Ingenieur Verfahrenstechnik
Gebäudeenergieberater Wohngebäude Gebäudeenergieberater Nicht -Wohngebäude
Registrierter Energieberater BAFA
Energieeffizienz Experte DENA
Motivation
Naturwissenschaft und Technik sind sehr weite Wissensfelder für die ich mich interessiere. Das Interesse am Wissen um die Zusammenhänge von Naturgesetzen, physikalischen Effekten und deren praktische Auswirkungen waren bereits entscheidend für die Ausbildung als Diplom – Ingenieur Verfahrenstechnik.
Einer meiner Ausbildungsschwerpunkte lag auf dem Gebiet der Thermodynamik. Mit der Untersuchung von hocheffizienten thermischen Flachkollektoren habe ich mich bereits in meiner Diplomarbeit mit regenerativen Energien für Heizung und Warmwassererzeugung beschäftigt.
Zu dieser Zeit waren solarthermische Anlagen noch wenig verbreitet und für Wohngebäude eher exotische Ausnahmen.
Die Betrachtung der besorgniserregenden, globalen Klimaveränderung und das Wissen um die Einflussfaktoren und Verbesserungspotentiale im Energieeinsatz zur Gebäudeheizung und -Klimatisierung haben mich motiviert mich 2010 zum Gebäudeenergieberater zu qualifizieren.
Die Möglichkeiten für Ressourcenschonung durch energetisch optimierte Gebäude und Nutzung regenerativer Energien sind sehr groß. In Deutschland werden aktuell ca. 35% der verbrauchten Endenergie in Gebäuden verbraucht und dort hauptsächlich für Heizung und Warmwasserbereitung.
Zur Erreichung eines klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 (Ziel der Bundesregierung) kann durch jeden verantwortungsvollen Gebäudebesitzer ein wichtiger Beitrag für eine zukunftssichernden, schonenden Energieeinsatz im Gebäudebereich geleistet werden. Dazu gibt es aktuell dafür mit dem BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 so gute Fördermöglichkeiten wie nie zuvor.
Viele grundlegende Effekte (z.B. Stoff- und Wärmetransport) sind für einen bauphysikalisch richtigen Neubau oder eine Gebäudesanierung zu beachten, um ein gutes und fehlerfreies (Sanierungs-) Ergebnis zu erreichen und beispielsweise Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
Das Verständnis für die thermodynamischen Zusammenhänge ermöglicht die optimale Auswahl der anlagentechnischen Komponenten, z.B. einer Wärmepumpe als Heizsystem.
Für eine energetische Gebäude-Gesamtbetrachtung ist ein umfangreiches Wissen zu Bau- und Dämm-Materialien und zur Bauphysik, Heizungstechnik, regenerativen Energien, Lüftung, ggf. Klimatisierung, Beleuchtungstechnik, regelungstechnischen Möglichkeiten aber auch zu Wirtschaft-lichkeitsaspekten, Finanzierung und Fördermöglichkeiten erforderlich.
Die ersten praktische Erfahrungen habe ich bei der Sanierung meines eigenen Altbaus bereits 1995 gesammelt und auch zu diesem Zeitpunkt erneuerbare Energien berücksichtigt.
Mein Wissen zu diesen Themenfeldern biete ich in unterschiedlichen Beratungsleistungen an.